SchD Caroline

ab 1903 SchD Karoline

ab 1910 Stadt Radolfzell

Indienststellung: 1885
Heimathafen: Bregenz/Österreich
ab 1910 Radolfzell/Baden
ab 1921 Schaffhausen/Schweiz
Eigner: K.u.K. Österreichische Staatsbahnen
ab 1903 Carl Pedenz, Bregenz
ab 1919 Stadt Radolfzell
ab 1921 Schweizerische Dampfschiff AG
Erbauer: Sächsische Maschinenfabrik, Dresden
Länge: 15,00 m
Breite: 3,00 m
Tonnage: 16,0 t
Tiefgang: 0,92 m
Maschinenleistung: 28 PS
Geschwindigkeit: 13,0 km/h
Tragkraft: 50 Personen
Außerdienststellung: 1929 (Abbruch)


Bilder

 

Im Jahr 1885 stellten die K.u.K. österreichischen Staatsbahnen den kleinen Schraubensalondampfer SchD Caroline in Dienst, der zu Vermessungen für Schifffahrtskarten eingesetzt wurde.

1903 erwarb der Bregenzer Bürgermeister Carl Pedenz das lange Zeit unbenützte Schiff und baut es um.
Unter dem Namen SchD Karoline wurde es im Lokalverkehr Bregenz-Lochau eingesetzt, bis Lochau 1910 eine Anlegestelle für die staatliche Schifffahrt bekam.

Das Schiff wurde 1910 an die Stadt Radolfzell verkauft und verkehrte mit dem Namen seiner neuen Heimatstadt auf dem Untersee und dem Rhein bis Schaffhausen.

Am 19.08.1919 sank das Schiff wegen Überladung mit Kartoffeln vor der Halbinsel Mettnau. Es konnte im Oktober 1919 gehoben und zur Reparatur nach Konstanz gebracht werden.
Von dort wurde das Schiff von der Deutschen Reichsbahn kurze Zeit für den Unterseeverkehr eingesetzt.

1921 kaufte die Schaffhausener Dampfschiff AG das Schiff und setzt es weiterhin auf Untersee und Rhein ein.

Von 1924 bis 1926 wurde das Schiff nochmals von der Deutschen Reichsbahn angemietet und zwischen Radolfzell und der Insel Reichenau eingesetzt.

1928 wurde das Schiff letztmals auf einer Sonderfahrt nach Rorschach, Rheineck und Bregenz eingesetzt.

1929 wurde das Schiff in Konstanz abgebrochen.

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