Fähre „Friedrichshafen“ zur Landrevision in der Werft

Die Motorfähre „Friedrichshafen“ liegt zur Landrevision in der Werft in Friedrichshafen.
Das Schiff hoch und trocken zu legen erforderte viel Augenmaß, Ingenieurs- und Messkunst:
Gerade mal fünf Zentimeter trennen Schiff und Wand.

Nur fünf Zentimeter trennen Schiff und Wand: Die Motorfähre „Friedrichshafen“ liegt seit Dienstag, 17. November 2015, 13.35 Uhr zur Landrevision in der Werft in Friedrichshafen. Mit einer Schiffslänge von etwa 57 Metern, einer Breite von 11 Metern und einer Höhe von über 11 Metern handelt es sich um das größte Schiff der Flotte der Bodensee-Schiffsbetriebe (BSB). Das Auswassern in die Werft-Halle war daher echte Maßarbeit: „Mit viel Augenmaß, Ingenieurs- und Messkunst und vor allem einem hervorragenden Team konnte dieser erste und wichtigste Teil des Projektes erfolgreich abgeschlossen werden“, sagt Christoph Witte, Leiter Schiffs- und Hafentechnik der BSB.

Dass ein Schiff alle paar Jahre an Land gebracht werden muss, schreibt die Schiffsuntersuchungs-Kommission vor: „Nur so kann das Unterwasserschiff begutachtet werden“, erklärt Witte. Am Schiff werden dann umfangreiche Lackierarbeiten des Unter- und Überwasserschiffs durchgeführt.

Die weiteren Arbeiten an der „Friedrichshafen“: Die sogenannten „Toilettenerker“ werden zurückgebaut. „Damit reduzieren wir den Widerstand des Schiffes und sparen somit Kraftstoff.“ Das Schiff wird zudem behindertengerecht ausgebaut. Es erhält einen voll ausgestatteten Aufenthaltsraum auf Höhe des Fahrbahndecks und eine Behindertentoilette. Bereits im April dieses Jahres bekam die Fähre neue Motoren.

Die Fähre wird bis Mitte Februar 2016 in der Werft bleiben. „Zum Einwassern laden wir alle Interessierten schon jetzt ein“, sagt Witte. Der genaue Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.

(Bodensee-Schiffsbetriebe BSB v. 18.11.15)

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