Die Friedrich war das vorletzte Dampfschiff, das von der Badischen Dampfschifffahrtsgesellschaft in Dienst gestellt worden war. Es wurde nach dem späteren badischen Großherzog Friedrich I. benannt. Das Schiff wurde wegen seiner hohen Maschinenleistung häufig im Untersee und als Schleppschiff für Trajektkähne eingesetzt.
Zwischen 1864 und 1889 wurde die Maschinenanlage mehrmals umgebaut.
Im Dezember 1884 kam es vor Lindau beinahe zu einer Kollision mit dem Romanshorner SD Zürich.
Im Winter 1888/1889 wurden in der Werft in Konstanz die Radkästen erneuert, das Deck dazwischen überdacht und durch eine Abschlusswand geschützt. Dabei entstand auch ein neues Steuerhaus auf dem neuen Oberdeck.
Um 1900 wurde GD Friedrich nach Radolfzell verlegt um den Kursverkehr zur Insel Reichenau zu verstärken. 1901 wurde das Schiff noch von der Schaffhausener Dampfboot AG für Fahrten auf dem Untersee angemietet.
Nach der Fertigstellung der neuen Salondampfer SD Stadt Konstanz III 1901 und SD Stadt Meersburg 1902 wurde das GD Friedrich in Konstanz entbehrlich. Es wurde im Spätsommer 1902 in Konstanz abgebrochen.