Bereits zwei Jahre nach
dem MF Linzgau 1952 konnten die Stadtwerke Konstanz 1954
ein weiteres neues Fährschiff, das wieder auf der Bodan-Werft gebaut worden war unter dem
Namen MF Thurgau in Dienst stellen.
Das MF Thurgau erhielt als erstes Konstanzer Fährschiff den heute
obligatorischen Voith-Schneider-Antrieb, den danach alle Konstanzer und
Friedrichshafen-Romanshorner Fähren bekamen.
Am 19.12.1956 kollidiert das MF Thurgau mit dem Konstanzer MS Höri vor dem Hafen Konstanz-Staad.
Im Winter 1965/66 wurde das Schiff umgebaut und mit einer stärkeren elektrischen Anlage ausgestattet.
Nach der
Indienststellung der Fähre Kreuzlingen
1993 wurde das MF Thurgau im Wechsel mit der MF
Hegau als Reserveeinheit verwendet und lag die meiste Zeit im Staader
Fährhafen.
Zum 01.Januar 2004 schied die "Thurgau" aus dem aktiven Dienst
aus und wurde als Arbeitsschiff bei den Umbauten der Fähranleger in Staad und
Meersburg eingesetzt.
Im Januar 2005 trat das Fährschiff seine letzte Fahrt zur ÖSWAG-Werft nach
Fussach an, wo es im Frühjahr verschrottet wurde.
Ersatz ist die neue Fähre Tábor, die im Mai
2004 in Dienst gestellt wurde.