GD Stadt Lindau
Indienststellung:
1855
Heimathafen: Lindau/Bayern
Eigner: Dampfboot AG Lindau
ab 1862 Kgl. Bayrische Staatsbahnen
Erbauer: Escher Wyß & Cie, Zürich
Länge: 45,72 m
Breite: 9,20 m
Tonnage: ---------
Tiefgang: ---------
Maschinenleistung: 150 PS
Geschwindigkeit: 19,0 km/h
Tragkraft: 600 Personen
Außerdienststellung: 08.10.1887 (Untergang)
Die Stadt Lindau war das letzte Dampfschiff, das von der Lindauer Dampfboot AG in Dienst gestellt worden war.
Es war ein seetüchtiges Schiff, bei dem allerdings der Brennstoffverbrauch höher war als bei den anderen Lindauer Schiffen.
Die Dienstzeit war bereits nach 32 Jahren beendet, nachdem das Schiff bei der Rückkehr von einer Kursfahrt nach Rorschach am 08.10.1887 vor der Lindauer Hafeneinfahrt vom österreichischen GD Habsburg gerammt worden war und sank, wobei drei Personen starben. Nach der Bergung einige Wochen später besaß das GD Stadt Lindau nur noch Schrottwert.
Den Kompass der Stadt
Lindau erhielt im Jahr 2006 das neue MS
Lindau (III)
als Taufgeschenk. Der Bugspriet gehört seit 1889 der Lindauer
Museumsgesellschaft und soll nach der vollendeten Renovierung des
Stadtmuseums dort ausgestellt werden.