SD St. Gallen II


Indienststellung: 1905
Heimathafen: Romanshorn/Schweiz
Eigner: Schweizerische Bundesbahnen
Erbauer: Escher Wyß & Cie, Zürich
Länge: 54,00 m
Breite: 13,00 m
Tonnage: 285,0 t.
Tiefgang: 1,41 m
Maschinenleistung: 600 PS
Geschwindigkeit: 27,8 km/h
Tragkraft: 750 Personen
Außerdienststellung: 1960 (Abbruch)


Bilder

 

Der SD St. Gallen II war der erste von zwei Neubauten, den die Schweizerische Bundesbahn nach Übernahme der Nordostbahn in Dienst stellte.

Das SD St. Gallen II übertraf bei seiner Indienststellung alle Erwartungen und galt als äußerst taugliches Schiff, das auf allen Schweizer Kursen eingesetzt wurde und auch Trajektkähne zog.

1931 wurde das Schiff wie das Schwesterschiff SD Rhein III auf der Bodanwerft in Kressbronn umgebaut.

Während des zweiten Weltkrieges wurde das SD St. Gallen II nur im spärlich betriebenen Schweizer Ufer-Verkehr eingesetzt und durfte erst ab 1946 wieder Sonderfahrten zum Deutschen Ufer unternehmen.

Im Winter 1952/53 wurde das Schiff von Kohlen- auf Ölfeuerung umgestellt, so dass ein Besatzungsmitglied eingespart werden konnte.

Am 05.09.1960 wurde das SD St. Gallen II nach 55 Betriebsjahren ausgemustert, nachdem der Umbau des MS Zürich beendet war.

Bis Anfang Oktober 1960 war das SD St. Gallen II abgebrochen.

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