Der GD Austria
stellt zusammen mit dem identischen Schwesterschiff GD Habsburg
die ersten Dampfschiffe des von den K.u.K. Staatsbahnen eingerichteten Schiffsverkehrs
dar.
Obwohl alle nach
1880 für den Obersee gebauten Schiffe der anderen Länder Salondampfer waren, wählten
die Österreicher den Glattdeckdampfertyp, um die Dampfer im Notfall nur als
Schleppdampfer einsetzen zu können.
1897 erhielt die Austria einen Aufbau auf dem Vorschiff und verlängerte Radkästen, identisch wie bei GD Habsburg ein Jahr zuvor.
1914 ging das GD Austria in Reserve und wurde nach dem Ersten Weltkrieg in GD Bezau umbenannt.
1926 wurde das GD Bezau ausgemustert und abgebrochen, nachdem es zunächst in ein Motordampfschiff umgebaut werden sollte. Man entschloss sich zum Bau des MS Oesterreich.