Der SD König Karl II war nach dem SD Friedrichshafen I der erste Halbsalondampferneubau der Kgl. Württembergischen Staatseisenbahnen und zugleich das erste von drei Schiffen ähnlicher Bauart genannt "Königsschiffe".
Zu diesen zählten neben dem SD König Karl, das SD Königin Charlotte und das SD König Wilhelm.
Die König Karl II wurde überwiegend im Obersee-Längsverkehr eingesetzt, wo sie im Oktober 1890 mit einem Holzfloß kollidierte.
Nach dem ersten Weltkrieg durften die Württembergischen Schiffe ihre Namen behalten, die älteren Schiffe mussten nur ihre königlichen Wappen auf den Radkästen abgeben.
Im Rahmen der Modernisierungswelle wurde das SD König Karl II 1933 nach 43 Dienstjahren ausgemustert und durch das 1931 in Dienst gestellte MS Ravensburg ersetzt.
1937 wurde das stillgelegte SD König Karl II nach Konstanz geschleppt und dort abgebrochen.