1952 erhielt der Hafen Friedrichshafen, als erster Hafen am Bodensee ein größeres Motorschiff nach dem Zweiten Weltkrieg, das MS Friedrichshafen.
Der Hafen Friedrichshafen hatte im Krieg schwere Verluste (DS Württemberg, DS Friedrichshafen II) erlitten, die durch die Verlegung des DS Lindau und des MB Bayern kaum kompensiert werden konnten.
Das MS Friedrichshafen ist ein flaches Schiff, das auch die Konstanzer Rheinbrücke passieren und Flussstrecken wie den Alten Rhein befahren kann. Nach dem Vorbild des MS Friedrichshafen entstand 1961 das MS Reichenau II.
Das MS Friedrichshafen wird fast ausschließlich für Sonder- und Rundfahrten, in der Vorsaison auch von Lindau aus eingesetzt.
Im Jahr 2003 wurde das
MS Friedrichshafen vorläufig stillgelegt, da notwendige
Instandsetzungsarbeiten unrentabel erschienen.
Im Frühsommer 2003 erfolgt eine Verlegung nach Konstanz, wo das Schiff am
Pegelsteg vertäut wird.
Als Ersatz wird das MS Lindau 2003 nach Friedrichshafen verlegt. 2004 chartern die Bodensee-Schiffsbetriebe das MS Großherzog Ludwig der Motorbootgesellschaft Bodman, das nach Friedrichshafen kommt.
Ab 2006 wird MS Friedrichshafen als Arbeitsschiff für die BSB verwendet, nachdem eine Nutzung als Mensa für Konstanzer Schüler an den Sanierungskosten scheitert. Das Arbeitsschiff Möve wird ausgemustert.
Am 04.06.2014 unterzeichnen die BSB einen Vertrag mit dem Landesamt für Denkmalpflege, vertreten durch die Stadt Konstanz, mit welchem AS Friedrichshafen als Kulturdenkmal eingestuft wird.