Flottenparade und Wettfahrt
um das Blaue Band des Bodensees

Nebel verhindert die Wettfahrt!

 

Die Wettervorhersage ließ es bereits ahnen: "Zäher Nebel!" - und so kam es dann auch.
Über dem ganzen Bodensee breitete sich eine dichte Nebeldecke aus, die die Sonne fast nicht durchdringen konnte.
Um 12.45 Uhr trafen sich 13 Schiffe der Vereinigten Schifffahrtsunternehmen vor Immenstaad. Zum Wettkampf waren angetreten: Von den Bodenseeschiffsbetrieben das MS Graf Zeppelin und das MS Königin Katharina; von den ÖBB die Motorschiffe Austria und Vorarlberg und von der Romanshorner Flotte die Schiffe St. Gallen und Säntis. Die Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein hatte die Schiffe Schaffhausen und Stein am Rhein entsandt. Als Zuschauerschiffe waren die München, Karlsruhe, Überlingen, Schwaben und Konstanz gekommen. Im dichten Nebel fuhr die Flotte in Formation Richtung Meersburg.
Auf Höhe Hagnau stoppten die Schiffe um eine halbe Stunde auf eine evtl. Wetterbesserung zu warten. Die Wartezeit überbrückten die deutschen Motorschiffe Konstanz, Karlsruhe, Schwaben und Überlingen indem sie einen Stern bildeten und Sektflaschen von Bug zu Bug übergaben. Um 14.45 Uhr wurde beschlossen, die Wettfahrt wegen des beständigen Nebels abzusagen, und als kleine Entschädigung für das Publikum und die Schiffsbesatzungen eine weitere Sektübergabe vom Führungsschiff München durchzuführen. Nachdem alle Schiffe ihre Sektflasche bei der München abgeholt hatten, was den einzelnen Schiffe mit Böllerschüssen signalisiert wurde, fuhr die Flotte nach Meersburg, wo man sich mit einem Konzert der Schiffssirenen voneinander verabschiedete.
Anschließend traten die Schiffe die Heimfahrt an. Die Veranstalter kündigten an, die Wettfahrt im nächsten oder übernächsten Jahr nachzuholen und versprachen den Fahrgästen, vergünstigte Preise gegen Vorlage der diesjährigen Fahrkarte.

Bilder von der Flottenparade!

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